Vatertags Classic

Autor: Text: Christian Sandler | Photos: Govinda Ullram, MPKA, Christian Sandler


Vom 9. bis zum 11. Juni (Vatertags-Wochenende) veranstaltete der Red Bull Ring gemeinsam mit der BG Sportpromotion GmbH ein Motorsportevent der Superlative – die „Red Bull Ring Classics“.

Der PS-Trip durch die Motorsport-Geschichte reichte von den Anfängen des Rennsports bis in die Neuzeit. Bei herrlichstem Wetter bestaunten an diesem Wochenende etwa 20.000 zufriedene Zuschauer 15 Rennen, wie zum Beispiel: Youngtimer Touring Car Challenge, Tourenwagen Golden Ära, BOSS GP, Alfa Revival Cup, 100 Miles of Red Bull Ring Classics, Gruppe C Supercup, CanAm & Sportscars, Sports Car Challenge, Dunlop Gentle Drivers ’65 oder Super Sixties. Kurzum, vom Tourenwagen über Prototypen bis zum Formel 1-Boliden war alles vertreten. Bei den Showruns in den Rennpausen zogen automobile Juwele wie Ferrari Sharknose, Lotus-Modelle von Chrome Cars im legendären schwarz-goldenen JPS-Design oder ein orangefarbener BMW 3.0 CSL aus den 70er-Jahren betrieben mit e-fuel, mit Prinz Leopold von Bayern am Steuer, ihre Runden.

Neben einem offenen Fahrerlager wurde dem Fan auch ein „Pitlane-walk“ oder Autogramm-Sessions geboten. Zu erwähnen wäre unbedingt der Streckensprecher, der seine Begeisterung auf die Racefans übertrug. Seine Anfeuerungen, speziell wenn die Davids gegen die Goliaths kämpften, ließen eine Stimmung wie im Fußballstadion auf den Rängen aufkommen, jedoch auf friedliche Art. Bekannte Fahrer wie Marco Werner, Egon Hofer, H.J. Stuck, Prinz Leopold von Bayern oder Peter Mücke waren jederzeit für einen Benzintratsch bereit.

Die aufregendsten Rennen waren, nicht nur aufgrund des irren Sounds, die beiden Läufe zur Boss GP, bei der Ingo Gerstl aus Salzburg in beiden Rennen nichts anbrennen ließ. Er siegte jeweils in seinem perfekt vorbereiteten Toro Rosso STR1 vor Ulf Ehninger im Ex-Alesi F1 Benetton B197 und dem ehemaligen brasilianischen Formel 1-Fahrer Antonio Pizzonia auf Dallara. Unter den strengen Augen von Papa Norbert wurde der jüngere Bruder von Sebastian Vettel, Fabian Vettel zweimal Sechster.

Auch der Motor Presse Klub Austria besuchte mit etwa 30 fachkundigen Mitgliedern diese Veranstaltung. Mit dabei „Autorevue Urgestein“ Axel Höfer, der schon über Größen wie Rindt, Quester, Lauda, oder Marko in ihren Anfängen berichtete. Die Firma Pirelli begleitete die Truppe mit Rat und Tat und informierte dabei diese auch über ihren Stellenwert im Internationalen Motorsport in den verschiedensten Rennserien.

Nach der Umbenennung von „Austrian Historic“ fand diese gelungene Veranstaltung nun zum zweiten Mal statt, ob sie noch zu toppen ist, werden wir nächstes Jahr sehen.


 

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