27. Ötztal-Classic ist geschichtsträchtig

Autor: Ernst Lorenzi


Auf Spurensuche im Westen

Nachdem die großen Autokonzerne der Welt über einen Rückzug für das Aus der Verbrennungsmotoren laut nachdenkt, die Politik die „Elektrischen“ nur noch zögerlich schützt und fördert, haben die Teilnehmer bei der 27. Ötztal-Classic zu jeder Tages- und Nachtzeit über das Pfadfinder auf 4 Rädern lautstark diskutiert. Einigkeit gab es darüber: Oldtimer sind ein Kulturgut wie alte Bauernhöfe, wie architektonisch wertvolle Bauwerke.

Die 27. Ötztal-Classic wurde an drei Tagen und 9 Etappen quer durch Tirol und einen Abstecher nach Vorarlberg ausgetragen. 65 Wertungsprüfungen mussten von den 52 startenden Fahrzeugteams absolviert werden. Insgesamt waren Fahrzeuge von 21 unterschiedlichen Herstellern in Tirol unterwegs. Die am stärksten vertretenen Automarken: 8 Porsche, 7 Mercedes, 5 Triumph, 4 BMW, VW, Austin Healy. Die 3 ältesten: Lanchester Corsica E18H Baujahr 1935 62 PS aus 2354 ccm, das 90 Jahr alte Fahrzeug wird von Markus Jura gesteuerte und Nicol Jura saget an wo wann wie flott zu fahren ist. Franz Cremer pilotierte einen 71 Jahre alten Jaguar XK 140 DHC von 1954. Genauso alt ist der Jaguar XK 140 OTS von Wulf Heinrichs und Elke Weichser als Co-Pilotin. Die größten Töpfe 129.969 Kubikzentimeter beträgt der Hubraum aller Oldtimer zusammen Volums größten Motor bringt Marcel Meindl BMW Z8 Roadster Bj 1999 4941 ccm; 400 PS. Auf der anderen Seite der Liste stehen die schwachbrünstig motorisierten Oldtimer: Mit Startnummer 26 pilotierte Clemens Schmid 2025 erfolgreich in der WEC-Serie mit einem Toyota Lexus RC F GT 3 für das Team Akkodis ASP am Start. Bei der 27. Ötztal-Classic steuerte er dagegen einen Fiat 500 mit 24 PS.

Neben dem sportlichen steht bei der Ötztal-Classic stets das gesellschaftliche und kulinarische im Mittelpunkt. Beim Classic Abend im Aqua Dome sorgte Harry Prünster für angenehme leise Musik zum Dinner und unterhielt mit seinen Witzen das Publikum köstlich. Egal ob beim Abendessen im Aqua Dome oder im Gasthof Hochfirst im Passeiertal, im Restaurant in Lech beim Fischteich oder im Edelweiß in Obergurgl, die Teilnehmer waren immer voll des Lobes für die Mahlzeiten. Obwohl, als Pfadfinder auf 4 Rädern hätte man mit diesem Luxus nicht unbedingt rechnen können. Schlussendlich ging es doch um den Gesamt- und Klassensieg. Als Gesamtsieger wurde im Aqua Dome Klaus Zimmermann mit Ansagerin Angelika Bacher mit einem BMW 325 iXaufs Podest gerufen.

Ergebnisse unter www.oetztal-classic.at


 

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