Alfa Romeo und Luna Rossa starten gemeinsam bei der Mille Miglia

Autor: Redaktion


Segler der America‘s Cup-Mannschaft Luna Rossa nehmen im Alfa Romeo 1900 Super Sprint von 1956 an der Oldtimer-Rallye Mille Miglia teil.

Bei der 43. Ausgabe der Mille Miglia gehen vom 17. bis 21. Juni 2025 mehr als 400 Teams aus 29 Ländern an den Start. Einige der wertvollsten Oldtimer der Welt nehmen dann die rund 1.900 Kilometer beziehungsweise 1.000 Meilen lange Strecke vom norditalienischen Brescia nach Rom und zurück unter die Räder. Mit dabei ist ein prominent besetzter Alfa Romeo 1900 Super Sprint. Das Traumcoupé aus dem Baujahr 1956, beheimatet im Alfa Romeo Werksmuseum im Mailänder Vorort Arese, wird von Seglern der America‘s Cup-Mannschaft Luna Rossa gefahren. Die Leitung hat, genau wie an Bord des Regattaboots, Skipper Max Sirena.

Der Name Alfa Romeo ist seit den Anfängen des Rennens untrennbar mit der Mille Miglia verbunden. Werksteams von Alfa Romeo errangen bei dem bis zur letzten Veranstaltung 1957 prestigeträchtigsten Straßenrennen der Welt elf Siege – mehr als jede andere Marke.

1977 wurde die Mille Miglia als Gleichmäßigkeitsrallye für Oldtimer wiederbelebt. Und obwohl nun nicht mehr Geschwindigkeit, sondern präzises Fahren gefragt sind, werden Alfa Romeo Teams nach wie vor regelmäßig als Sieger geehrt. Als Titelverteidiger treten dieses Jahr die Italiener Andrea Vesco und Fabio Salvinelli im Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport von 1929 an.

Die Teilnahme des Teams Luna Rossa an der Mille Miglia ist Teil einer strategischen Partnerschaft, die Alfa Romeo mit der italienischen Mannschaft im America‘s Cup geschlossen hat. Beide Marken verbindet die Leidenschaft für legendäre Veranstaltungen in ihren jeweiligen Bereichen. Denn im Motorsport sind ebenso wie im Segelsport Teamgeist und unerschütterliche Entschlossenheit erforderlich, um die ehrgeizigsten Herausforderungen zu meistern.

Alfa Romeo 1900 Super Sprint (1956)

Das elegante Coupé mit Karosserie von Touring gilt als eines der schönsten Gran-Turismo-Fahrzeuge des 20. Jahrhunderts. Es basiert auf dem Alfa Romeo 1900, der in den 1950er Jahren als „das Familienauto, das Rennen gewinnt“ beworben wurde. Das Coupé 1900 Super Sprint baut auf dem verkürzten Chassis der Limousine auf. Als Antrieb dient ein Zweiliter-Vierzylindermotor, der markentypisch mit doppelter Nockenwelle ausgerüstet ist. Seine 115 PS bei 5.500 Umdrehungen gestatten sportliche Fahrleistungen. 858 Exemplare der letzten Baureihe des Alfa Romeo 1900 Sprint wurden zwischen 1955 und 1958 gebaut.

Wie noch in den 1950er Jahren üblich, kauften die großen italienischen Designer fahrbereite Chassis bei Alfa Romeo und komplettierten sie mit selbst entworfenen und produzierten Karosserien. Das auf Basis des Alfa Romeo 1900 erfolgreichste Coupé stammte von der Mailänder Carrozzeria Touring.

Alfa Romeo 33 Stradale erstmals auf der Straße

Im Rahmen der Mille Miglia zeigt sich auch der Supersportwagen Alfa Romeo 33 Stradale den Tausenden von Zuschauern entlang der Strecke. Das auf 33 Exemplare limitierte und bereits ausverkaufte Sondermodell ist eine Hommage an das gleichnamige Modell aus den 1960er Jahren. Die Straßenversion eines damals erfolgreichen Rennwagens von Alfa Romeo gilt als eines der schönsten Coupés aller Zeiten.

Und hier wiederholt sich die Geschichte: Wie der Oldtimer Alfa Romeo 1900 Super Sprint, der bei der Mille Miglia startet, wird auch der neue Alfa Romeo 33 Stradale bei der Carrozzeria Touring Superleggera in Mailand gebaut. Damals wie heute verschmelzen höchste Handwerkskunst und technologische Innovation. Der aktuelle Supersportwagen und das historische Coupé bilden eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart als Ausdruck des unverwechselbaren italienischen Stils.

Darüber hinaus stellt Alfa Romeo den Organisatoren der Mille Miglia eine ganze Flotte von Funktionsfahrzeugen zur Verfügung. Neben den beiden SUV-Modellen Alfa Romeo Tonale und Alfa Romeo Junior gehört auch die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio Super Sport dazu, ein streng limitiertes Sondermodell*. Der Namenszusatz „Super Sport“ erinnert an den Sieg von Alfa Romeo bei der Mille Miglia 1929: Grand-Prix-Star Giuseppe Campari und Beifahrer Giulio Ramponi gewannen im Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport.

Alfa Romeo feiert bei der Mille Miglia außerdem ein bedeutendes Jubiläum: Vor 95 Jahren siegten der damalige Werksfahrer Tazio Nuvolari und Copilot Giovanni Battista Guidotti mit einem Alfa Romeo 6C 1750 Grand Sport. Das Jahr 1930 markierte nicht nur Nuvolaris ersten Sieg bei dem laut Enzo Ferrari „schönsten Rennen der Welt“. Zum ersten Mal lag außerdem die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegerteams auf der rund 1.000 Meilen langen, zu dieser Zeit noch weitgehend unbefestigten Strecke über 100 km/h.

Auf den Straßen der Mille Miglia oder auf dem Wasser des America‘s Cup – Alfa Romeo und Luna Rossa streben Seite an Seite in Richtung Zukunft. Beide Marken werden angetrieben von der gleichen Einstellung: sich zu übertreffen, innovativ zu sein sowie Italien mit Stolz in weltweit renommierten Wettbewerben zu vertreten.


 

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