Bremen Classic Motorshow dreht online hoch

Autor: Redaktion


Rote Liste der Allerwelts-Autos, „Porsche-Killer“ und Nachwuchsförderung

Die Filmszenen für das Online-Event sind bereits abgedreht und bei Oldtimer-Enthusiasten steigt die Vorfreude: Am Samstag, 5. Februar 2022 präsentieren die Macherinnen und Macher der 20. Bremen Classic Motorshow von 16 bis 18.30 Uhr die digitale Ausgabe der Klassiker-Messe und starten damit traditionell in die neue Oldtimer-Saison, pandemiebedingt zum zweiten Mal infolge online auf www.classicmotorshow.de. „Wir haben neue Themen zusammengestellt und bewährte Formate aus dem Online-Event des Vorjahres nochmal weiterentwickelt“, sagt Projektleiter Frank Ruge.  „Unsere Zuschauer dürfen sich auf detailverliebte Oldtimerpräsentationen, interessante Fachvorträge und Workshops mit echten Profis freuen, die wir gewohnt kurzweilig und unterhaltsam präsentieren. Interaktion mit dem Publikum ist da natürlich gewünscht und vorgesehen.“

Von richtig selten bis richtig protzig: die „Rote Liste der Allerwelts-Autos“ und drei „Porsche-Killer“

Fans echter Raritäten werden hier aus dem Staunen nicht mehr herauskommen: Unter dem Slogan die „Rote Liste der Allerwelts-Autos“ präsentiert Oldtimer-Experte Christian Steiger früher populäre, massenhaft produzierte Autos, die heute aus unterschiedlichen Gründen kaum mehr auf den Straßen zu sehen sind – ganz gleich ob Fiat 1500, Peugeot 504 Limousine oder Ford 17M P7A. „Die vom Aussterben bedrohten Klassiker werden sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm unseres Online-Events ziehen“, erklärt Ruge.

Außerdem widmet sich das Online-Event den berühmt-berüchtigten „Porsche-Killern“ und stellt einem frühen Porsche 911 T einen Ford Capri RS 2600, einen BMW 2002 turbo und einen Opel Commodore A GS/E gegenüber. „Schon vor 50 Jahren rangierte der Name Porsche als Synonym für die Überlegenheit auf der linken Autobahnspur“, sagt Oldtimer-Experte Wolfgang Blaube, der die „Porsche-Killer“ beim Online-Event kommentiert wird. „Allerdings führten auch einige bürgerliche Marken vorwitzige Kraftmeier im Programm, mit denen sich Porsche-Fahrer zu deutlich günstigerem Budget herausfordern und ärgern ließen.“ „Porsche-Killer“ nannte man diese, wenn die Sportwagen-Ikone auf dem Zenit des Highspeed-Duells nach rechts rüber rücken musste.

Workshops für den Nachwuchs und zeitgenössisches Tuning

Über Nachwuchsförderung wird in der Szene viel diskutiert, sie wird aber selten aktiv betrieben. Das Team der Classic Motorshow geht’s an: In einem Workshop zeigen Fachleute die Schwachstellen an zwei unter jüngeren Oldtimer-Fans beliebten Youngtimer-Kombis (Mercedes-Benz W124-T-Modell und Volvo 945). Mit dem Expertenwissen, so hoffen die Organisatoren, muss der Nachwuchs nicht so viel Lehrgeld zahlen. Im Beitrag „Ist das noch Patina oder kann das weg?“ informieren die Experten des TÜV Süd darüber, nach welchen Kriterien ein Auto das begehrte H-Kennzeichen erhält. Über den Erhaltungszustand hinaus geht es bei der H-Kennzeichenzulassung dann auch um das Thema „zeitgenössisches Tuning“. „Die Bewertung sorgt regelmäßig für Verunsicherung“, so Ruge. Als Diskussionsgrundlage werden vier Fahrzeuge, die für sich sprechen, in kurzen Filmen vorgestellt. Im Anschluss stehen die Experten für individuelle Fragen im Chat zur Verfügung.

Motorrad-Sonderschau „Die Glaubensfrage – Zwei- oder Viertakt?“ und TÜV-geprüfte Junge Klassiker

Für eine Classic Motorshow typisch und ebenfalls beim Online-Event dabei: die Sonderschau „Motorrad“ sowie die vom TÜV geprüften Jungen Klassiker. Motorradhistoriker Andy Schwietzer kommentiert zwei polarisierende Paare aus der Motorradabteilung des PS.SPEICHER aus Einbeck: Honda CB 750 Four und Suzuki GT 750 A sowie Gilera 150 Rossa Super und DKW RT 175 S. Schwietzer erklärt, warum Zwei- und Viertakter über Jahrzehnte in allen Hubraumklassen sowie allen Fahrzeuggattungen und Nationen die Szene belebten. Außerdem werden wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Versuchung geführt und hart auf die Probe gestellt, denn der TÜV-Süd hat drei original erhaltene Junge Klassiker mit wenig Laufleistung geprüft und bietet sie zum Kauf an. Dazu kommen drei weitere ausgewählte Klassiker im Verkauf unter der Rubrik „Young Generation“.

Das Online-Event findet am Samstag, 5. Februar 2022, von 16 bis 18.30 Uhr statt. Oldtimer-Fans können kostenlos und ohne Registrierung auf www.classicmotorshow.de dabei sein. Nach dem Live-Stream sind die einzelnen Beiträge dann bis zum 1.  Mai auf der Website abrufbar. Moderiert wird die digitale Ausgabe von Projektleiter Frank Ruge sowie Oldtimer-Experte Johannes Hübner. Bei allen Programmpunkten werden die Zuschauer direkt über die Webseite interaktiv eingebunden, indem ihre Fragen per Chat, E-Mail (info@classicmotorshow.de) oder Zuschauertelefon (+49 (0)421 3505 - 525) beantwortet werden.

Mehr Infos: www.classicmotorshow.de

Über die Bremen Classic Motorshow

Die Bremen Classic Motorshow ist seit 2003 die erste große Oldtimer-Messe zu Beginn des Jahres. Alljährlich kommen an drei Tagen Sammler und Schrauber, Einsteiger und Enthusiasten, Händler und Restauratoren, Vereine und Freunde in den Hallen der MESSE BREMEN zusammen, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und das eine oder andere Fachgespräch zu führen. 2020 vermeldete die Oldtimermesse einen neuen Rekord: 45.582 Besucherinnen und Besucher zählten die Veranstalter:innen. Für das breite Angebot sorgten die 738 Ausstellenden aus 12 Nationen. 2021 musste die Oldtimermesse in ihrer langen Geschichte erstmals coronabedingt als Präsenzveranstaltung abgesagt werden. Stattdessen wurde sie als Online-Event mit einem Live-Stream ins Internet verlegt. Auch 2022 muss die Bremen Classic Motorshow pandemiebedingt erneut online stattfinden: Am Samstag, 5. Februar, von 16 bis 18.30 Uhr auf www.classicmotorshow.de

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